... Kalte Winter und geringe Niederschläge haben in dieser Weltgegend Taiga, Steppen-, Halbwüsten und Wüstenlandschaften entstehen lassen. Vielerorts ist es schwierig oder unmöglich, Getreide oder Gemüse anzubauen.

         Zwar haben Forschende nachgewiesen, dass zu Zeiten von Dschingis Khan - zu dessen Weltreich die Region im 13. Jahrhundert unserer Zeitrechnung gehörte - Hirse ein Grundnahrungmittel war. Dach das ist nach der Ära des Mongolenherrschers vielerorts in Vergessenheit geraten.

          Die überlieferte Esskultur basiert vielmehr auf den Traditionen nomadischer Viehhalter: Man isst - und schätzt - vor allem Fleisch und Milchprodukte von Pferden, Kühen, Yaks, Schafen, Ziegen und Kamelen, im Norden Russlands auch Rentieren. 

           Bis heute ist zum Beispiel für viele Mongol*innen ein "richtiges" warmes Essen gleichbedeutend mit fettem, gekochtem Fleisch ...

 

 

 

 

 

 

 

Auszug aus "Aus der eigenen Küche die ganze Welt bereisen"    GEO Wissen Ernährung Nr. 12 (2022)